Wenn Schülerinnen und Schüler an einem der verschiedenen Mathematik-Wettbewerben teilnehmen um hoffentlich erfolgreich über den Aufgaben zu tüfteln und sich ihre Köpfe zu zerbrechen, dann ist dies nicht möglich, ohne dass sich vorher ebenso schlaue Köpfe diese Aufgaben ausgedacht haben. Meistens stehen die Organisatoren und Aufgabenentwickler im Hintergrund. Doch nun wurde die Redaktion der mathematischen Schülerzeitschrift Monoid für die schönste Aufgabe beim Wettbewerb.
Mathe im Advent (Stufe 7-9) in Berlin ausgezeichnet. Die Aufgabe wurde gemeinsam von Dr. Hartwig Fuchs, ehemaliger Lehrer am Gutenberg-Gymnasium Mainz, Dr. Cynthia Hog-Angeloni, Mathematikerin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Leiterin der Monoid-Redaktion, sowie Marcel Gruner, Lehrer am Rhein-Wied-Gymnasium Neuwied und Mathematik-Didaktiker an der Uni Mainz, entwickelt.
Das Trio arbeitet gemeinsam mit anderen Hochschulmathematikern und Mathematiklehrern ehrenamtlich in der Redaktion von Monoid. Diese Zeitschrift mit dem Untertitel „Mathematikblatt für Mitdenker“ erscheint viermal im Jahr und enthält neben zahlreichen mathematischen Artikeln auf Schülerniveau auch einen eigenen Wettbewerb.
Doch einmal im Jahr stellt die Redaktion auch Aufgaben für den Wettbewerb „Mathe im Advent“. Dies ist ein Online-Adventskalender, bei dem Schüler im Dezember bis Heiligabend täglich eine Aufgabe lösen können. Die erfolgreichsten Teilnehmer werden dann im Januar ausgezeichnet. Bei der Feier an der TU Berlin wurde nahm Marcel Gruner stellvertretend für das Autorenteam gemeinsam mit den Lösern seiner Aufgabe den Preis entgegen.
Insgesamt wurden drei Aufgaben des Autoren-Teams im Wettbewerb gestellt. Eine davon wurde von den Teilnehmern des Wettbewerbs zur schönsten Aufgabe gewählt, bereits zum zweiten Mal in Folge, denn auch im Vorjahr ging dieser Preis schon an Monoid. Das motiviert: „Auch nächstes Jahr werden wir wieder Aufgaben einreichen“, verspricht Gruner, „wir haben sogar schon erste Ideen.“